Angekommen im Lebua at State Tower wird man erst einmal in der Lobby hingesetzt, gibt seine Pässe ab und wenig später kommt dann eine kleine Dame zu dir und regelt zusammen mit dir alles.
Man hat uns, zu unserer Freude, statt den zwei gebuchten 50qm Suiten eine gemeinsame Premiumsuite mit zwei Schlafzimmern zusammengehörigen Bädern, Küche, Wohnzimmer, drei Balkone mit insgesamt 176qm angeboten. Nach kurzer Diskussion haben wir das Angebot angenommen und erhielten das Upgrade kostenfrei.

Nachdem wir dann erst einmal die Zimmer verteilt und uns umgezogen haben sind wir direkt in die heiße thailändische Sonne und haben die Umgebung erkundert. Die erste Mission war ganz klar: Einen Supermarkt finden und die Grundversorgung sicherstellen.
Hier kommt man auch schon unfreiwillig an diversen Garküchen vorbei. Gefühlt ist hier alle fünf Meter ein Stand oder Laden, der Essen, sei es Obst, Fleischspieße, Curry, Würstchen oder sonst was, verkauft. Und das alles auch noch zu sehr moderaten Preisen. Für maximal drei Euro erhält man hier eine volle Mahlzeit.
Den Tag haben wir dann gemtülich in einer Garküche ausklingen lassen. Die insgesamt 16 Stunden Reisezeit und den halben Tag in Bangkok machen dann doch schon müde und am nächsten Tag kam um 6 Uhr unser Guide für den Folgetag.
Einigermaßen ausgeschlafen begann der Tag sehr früh. Ziel ist der bekannte Trainmarket in Maeklong und der Damnoen Saduak Floating Market.
Die gebuchte Tour ging ca acht Stunden und den Abend hatten wir uns offen gelassen, da wir nicht abschätzen konnten wie anstrengend der Tag wird.

Um 6:20 kam unser Bus und wir waren die zweite Gruppe von insgesamt 9 Personen. Zuerst fuhren wir ca eine Stunde zu einer Bahnstation und sind dort in den Zug eingestiegen. Während der Fahrt hat der Guide viel über die Umgebung und das Leben in Bangkok erzählt. An der Bahnstation ging es dann nur noch um den Trainmarket. Vor Allem hat der Guide hier Sicherheitshinweise gegeben. Der Zug fährt zwischen den Ständen im Markt durch und zwischen Marktstand. Dann passt zwischen Zug und Gleis keine Briefmarke mehr. Wenn kein Zug fährt, kann man entspannt über die Gleise schlendern und auf dem Markt einkaufen. Wir sind also mit dem Zug zum Markt gefahren und konnten sehen wie links und rechts die Menschen standen während sich der Zug langsam durch den Markt drückte. Nach einem halbstündigen Aufenthalt ist der Zug wieder zurückgefahren und wir konnten zusehen wie sich die Stände schnell wieder abbauten und der Zug langsam wieder durchfuhr. Direkt hinter dem Zug wurden die Markiesen wieder ausgefahren, die Auslage wieder aufgestellt und das Geschäft ging weiter als sei nichts gewesen.
Nach dem Trainmarkt in Makelong ging es weiter zum Floating Market. Hier sind wir noch einmal ca 20 Minuten mit dem Auto gefahren und dann weiter mit einem kleinen Motorboot, das Platz für sechs Leute bietet. Während der Fahrt ist man an vielen Häusern von Einheimischen vorbei gekommen und hat auch schon die ersten schwimmenden Händler gesehen.

Vor Ort konnte man sich dann ein weiteres Boot mieten mit dem man von Stand zu Stand gerudert wurde. Das war schon sehr interessant zu sehen, allerdings merkte man recht schnell, dass das nur noch eine Attraktion für Touristen ist und die Produkte nicht mehr authentisch sind. Hier handelt es sich überwirgend um industrielle Ware, die überteuert verkauft wird.

pHier hatte uns unser Guide allerdings auch schon vorher gewarnt und uns entsprechend Empfehlungen gegeben, wo man günstiger auf dem Markt einkaufen und essen kann. Dieser Empfehlung sind wir auch nachgekommen und haben uns Hähnchenspieße für gerade einmal 60 Baht (ca 1
,70€) gekauft die geschmacklich wirklich top waren. Man muss allerdings, nahezu überall in Bangkok, über die hygienischen Zustände wegsehen. Viele Garküchen sehen schmuddelig aus und laden nicht wirklich zum gemütlichen Essen und Sitzen ein. Geschmacklich ist das Essen aber überall top und das Geschirr ist auch immer sauber. Nur die Umgebung ist immer etwas sehr gewöhnungsbedürftig.
Die Rückfahrt hat dann in etwa zwei Stunden gedauert. Hier machte sich in Bangkok auch der Verkehr bemerkbar. Da braucht man auf dem Kilometer dann gerne mal 20 bis 40 Minuten länger. Direkt vor dem Hotel wurden wir vom Guide und dem Fahrer abgeliefert und konnten uns dann in unserer Suite erst einmal einen Moment entspannen ehe wir wieder die Schuhe geschnürt haben und etwas Trinken und Essen gegangen sind. Mit der Stärkung im Magen haben wir dann noch einmal das Einkaufscenter in der Nähe besucht und ein paar Klamotten besorgt, damit für den Besuch in der Skybar im 64. Stockwerk in unserem Hotel (Lebua at State Tower) auch richtig gekleidet sind. Mit 17.500 Schritten auf dem Tacho war dann auch früh die nötige Bettschwere erreicht und es ging ins Bett.