Jetzt geht es weiter. Wir lassen die nie schlafende Stadt hinter uns und fahren nach Koh Chang. Unser privater Transfer, gebucht wurde ein SUV. Die Abfahrt ist für 8 Uhr geplant und die Fahrzeit beträgt acht Stunden. Der Verkehr in Bangkok hat uns etwas aufgehalten, aber nachdem wir den Speckgürtel der Stadt hinter uns gelassen haben sind wir auch gut vorangekommen.

Tatsächlich sind wir bereits um 5:30 Uhr aufgestanden und haben uns soweit fertig gemacht. Koffer packen, Sachen zusammen sammeln, Kaffee trinken und erst einmal das riesige Frühstücksbuffet flankieren. Als wir dann gegen 7:40 Uhr ausgecheckt haben hat uns direkt unser Fahrer begrüßt und wenig später fuhr ein Bus vor.
Zuerst waren wir etwas irritiert, wenig später haben wir aber festgestellt, dass der Bus ein Upgrade ist. Bei der Buchung wäre der Bus im Vergleich zum SUV um 20€ teurer gewesen. Entsprechend geräumig war unser Fahrzeug und wir hatten für jeden eine eigeneReihe. So konnte man auch mal entspannt die Augen zu machen und den Transfer gut überstehen.
Gegen 16 Uhr Ortszeit, nachdem wir auch noch einmal 45 Minuten mit der Fähre gefahren sind, sind wir dann im Santhiya Tree Resort auf Koh Chang angekommen. Auf dem Weg dorthin haben wir sogar schon Affen und Elefanten über die Straße laufen sehen. Bis hierhin definitiv das Highlight des Urlaubs.

Am Hotel wurden wir erst einmal mit typisch thailändischen Gepflogenheiten konfrontiert. Die Rezeption, bzw. hiesige thailändische Gebäude dürfen nicht mit Schuhen betreten werden. Zur Begrüßung gab es einen kalten Jasmin Tee, der wirklich gut geschmeckt hat. Anschließend wurden uns wieder die Pässe abgenommen und wenig später kam eine kleine Thailänderin, die sich mit Formularen vor uns kniete und erst wieder wegging, ehe wir Diese ausgefüllt hatten. Danach hat uns jene Dame zu den Zimmern begleitet. Hierbei handelt es sich um 60qm Suiten, Couch, Bett, Einbauschränken und riesigem Badezimmer. Zugang erhält man über eine doppelte Terrassentür. Selbstverständlich ist das Bett mit einem Moskitonetz ausgestattet. Außerdem erhält man ein Gerät, dass einen Duft versprüht, dass jene Moskitos vertreiben soll. Allerdings zählte ich nach der ersten Nacht sieben Stiche.
Nichtdestotrotz gelangt man hier in einen Modus der Entspannung. Um 18 Uhr ist es stockdunkel und man hört nur noch die Fauna. Mittags, wenn die Sonne mit Sonnenbrand drogt, nimmt man nur noch das Meeresrauschen war. Der Unterschied zum 380km entfernten Bangkok ist himmelweit. Keine Smogglocke, kein Verkehrslärm, dafür Entspannung und Wildnis pur. Straßenschilder warnen vor freilaufenden Elefanten und die Kokosnüsse, die von den Palmen fallen sind eine ernstzunehmende Gefahr.

Das Frühstück ist nicht ganz so riesig wie im Lebua at State Tower in Bangkok
, bietet aber trotzdem für jedem Magen die richtige Abwechslung: Brot, Aufschnitt, Eier, Obst, Nudeln, Reis, aber auch Pancakes und asiatische Spezialitäten.Die ersten Tage haben wir entspannt an der Bar verbracht, gut gegessen und den einen oder anderen Drink zu uns genommen. Die kommenden Tage werden wieder unternehmerischer. Mit dem Moped wird die Insel erkundert. Mal schauen, was man hier so entdecken kann.
Hier geht es übrigens zum Blog von Michi, einer der Mitreisenden